Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Informationsgehalt in Cachebeschreibungen vs. Werbung
In den letzten Monaten kamen mir immer wieder hitzige Debatten darueber unter, was in Cachebeschreibungen erwaehnt werden darf.
Manchmal sind es die Reviewer, die Aenderungsforderungen aufstellen. Z.B. wurde dieses Event erst freigeschalten als das urspruengliche Bild (ein Bild einer Pizza) durch das aktuelle
(ein leeres Tablett) ersetzt wurde
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?wp=GC2MAFM
Immer oefter kommt es allerdings auch vor, dass Cacher sich ueber Caches beschweren, die einen Firmennamen enthalten und Groundspeak kontaktieren und dass dies zu einer Archivierung oder Deaktivierung der Caches fuehrt. Vor einigen Wochen hat dies in Kanada eine grosse Zahl von Caches betroffen und es ging dabei um so harmlose Dinge wie
dass in der Cachebeschreibung erwaehnt wurde, dass im Cache als FTF-Geschenk
ein Geschenkgutschein (vom Verstecker erworben und in keinerlei Zusammenhang zum Cache). Die kanadischen Reviewer scheinen gar nicht so gluecklich gewesen zu sein mit der Arbeit, die ihnen aufgebuerdet wurde durch den Beschwerdefuehrer.
In der Diskussion im Groundspeak Forum
http://forums.groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=278129
wurde u.a. vorgeschlagen/angeraten prinzipiell keine Firmen/produktnamen zu nennen (auch nicht Tupperware und solche Dinge natuerlich). Selbst bei Events scheint die Tendenz in Richtung nur mehr Nennung der Koordinaten und nicht mal mehr Nennung des Treffpunktes (Restaurant etc) zu gehen.
Mir ist klar, dass Groundspeak an Werbeeinnahmen interessiert ist. Mir ist aber nicht klar, wo das Interesse der Cacher liegt, die sich ueber die Nennung von Firmennamen beschweren.
Ich z.B. bin dafuer dankbar, wenn in einer Cachebeschreibung steht, dass ich mit der Buslinie X der Firma Y zurueck zum Startpunkt kommen kann und der Fahrplan verlinkt ist. Klar kann sich sowas selbst rausfinden, aber das kostet alles Extraaufwand und gerade um den zu sparen, habe ich Geocachen in der Vergangenheit geschaetzt.
Natuerlich interessiert mich nicht jede Information, die man in Cachebeschreibungen
findet, aber die Auswahl treffe ich selbst und ohne Probleme.
In den Wanderfuehrern der Auferbauers z.B. finden sich oft Angaben zu aus deren Sicht empfehlenswerten Gasthaeusern (mit Nennung spezieller Gerichte) und auch manchmal Anmerkungen wo man nicht hingehen sollte. Ich empfinde solche Informationen als wertvoll fuer mich und wuensche mir solche und vergleichbare Informationen auch in Cachebeschreibungen. (Das bezieht sich nicht speziell auf Gasthaeuser - ich kehre selten ein, und ist ganz allgemein gemeint und bezieht sich auch auf Ausstellungen, Museen etc.
Ich kann nicht verstehen, welche Beweggruende Cacher dazu bringen, sich ueber Cachebeschreibungen zu beschweren, die Firmen- und Produktnamen nennen, wo aber dies nicht im Zentrum steht.
Ich finde leere oder fast leere Cachebeschreibungen schrecklich, sowohl bei Events als auch bei anderen Caches. Zu einem solchen Event moechte ich nicht gehen
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?wp=GC22EYF
Ich habe keine Freude mit Firmencaches, aber die Auswuechse, die sich mittlerweile ergeben, finde ich unerfreulich. Im Grunde ist es auch Werbung, wenn man z.B. schreibt der Berg X ist der schoenste Gipfel der Region Y. Den sollte man unbedingt bestiegen haben, und vermutlich ist die Zeit auch nicht mehr allzu fern, wo man auch das nicht mehr schreiben darf.
Was mich in dem Zusammenhang besonders bedrueckt ist, dass es offenbar viele Cacher gibt, die sich moeglichst sterile, informationslose Cachebeschreibungen wuenschen. Dass Groundspeak als Firma kommerzielle Interessen verfolgt, kann ich noch nachvollziehen.
Das Gegeneinander der Cacher untereinander, kann ich nicht nachvollziehen.
Cezanne
theplank
08.08.2011, 13:43
um den beitrag auch national zu hinterfüttern:
http://www.lagc.at/mybb/showthread.php?tid=130&pid=2042#pid2042 und ff
um den beitrag auch national zu hinterfüttern:
http://www.lagc.at/mybb/showthread.php?tid=130&pid=2042#pid2042 und ff
Hilft mir allerdings nicht das zu verstehen, was ich nicht nachvollziehen kann.
Mir scheint, dass die einzige konsequente Umsetzungsvariante leere oder fast leere Cachebeschreibungen waeren, oder zumindest Beschreibungen, die deutlich weniger informativ sind als ich es mir wuenschen wuerde.
Wenn ich Tixo schreiben will, werde ich sicher nicht stattdessen Klebeband schreiben und wenn es z.B. verbilligte Radfahrertickets bei den OEBB gibt, dann begruesse ich es, wenn das einem Radcache vermerkt ist. Ich begruesse es auch, wenn in einer Beschreibung z.B. steht, dass ich bei OEMV Tankstelle nach rechts abbiegen soll, um die richtige Zufahrt zu erwischen. Nur bei der Tankstelle reicht mir nicht, weil es oft mehrere knapp nebeneinander gibt.
Cezanne
theplank
08.08.2011, 14:04
was hilft dir im konkreten beispiel zu wissen, daß chartres u.a. bei xyz
beschäftigt ist? rufst du dort an und erkundigst dich ob er eh ein guter
braver toutou ist? nicht, daß ich dich davon abhalten möchte - rein
theoretisch könnte das ja auch sogar eine provision bringen (nein, nicht für dich) :-)
zu deinem 12:00 beispiel:
offenbar handelte es sich dabei um irgendein insidertreffen. ich wäre ja
schon aus philodendrischen - ooops, ich meine philantropischen gründen
nicht hingegangen. mit meinem fettbauch hätt ich die eisdecke
wahrscheinlich binnen kurzer frist dem untergang geweiht.
was hilft dir im konkreten beispiel zu wissen, daß chartres u.a. bei xyz
beschäftigt ist?
Im konkreten Beispiel nichts, weil das Event 4* ist und zu weit weg von mir.
Ansonsten koennte es mir helfen zu entscheiden, ob mich das Event ansprechen koennte oder eher nicht.
Bevor ich mich z.B. zu meinem letzten Event entschieden habe, habe ich mir die Webseite der Location genau angesehen, und war froh, dass ein Link inkludiert wurde (den ich mir in dem Fall noch haette selbst suchen koennen, in chartres Fall nicht mal das so einfach).
Mir geht es hier uebrigens nicht um eine konkrete Cacheschreibung (auch nicht das absurde Ablehnen eines Pizzafotos), sondern um das allgemeine Thema dahinter.
Es kann nicht darauf hinauslaufen, dass einzelne entscheiden, was fuer andere brauchbar sein kann. Man kann dann nur konsequent gegen jegliche Nennung von Firmen- und Produktnamen und aehnlichen Informationen eintreten und das daraus resultierende Ergebnis wuerde nicht meinen Vorstellungen entsprechen.
OEBB, BEV, Garmin, Dachsteinseilbahn etc erwaehnen zu duerfen, und anderes, was gerade Herrn X oder Frau Y nicht passt, ist inkonsequent und kein tragfaehiges Konzept.
rufst du dort an und erkundigst dich ob er eh ein guter
braver toutou ist?
Nein, sicher nicht.
nicht, daß ich dich davon abhalten möchte - rein
theoretisch könnte das ja auch sogar eine provision bringen (nein, nicht für dich) :-)
Ja, theoretisch ist vieles moeglich. Ich weiss auch z.B. von Events, die im Gasthaus des Veranstalters stattgefunden haben. Dennoch bin ich dafuer dass das das Gasthaus angegeben wird und moeglichst auch Informationen darueber geliefert werden, wie das Speisenangebot und Preisniveau ca. aussieht (z.B. mit einem Link).
Theoretisch ist es auch moeglich, dass jemand der ein Brieflos als FTF-Preis hinterlaesst, davon geschaeftlich profitiert. Groundspeak hat uebrigens nichts gegen z.B. Gutscheine als Tauschartikel. Deren "commercial agenda" Behandlung in den Guidelines bezieht sich nur auf das Prinzip von moeglicherweise entgangenen Werbeeinnahmen.
Als Cacher, dessen Interessen andere sind als jene von groundspeak, finde ich es aus Cachersicht laecherlich, etwas gegen die Erwaehnung z.B. eines Loses als Cacheinhalt in der Beschreibung zu haben. (Als Inhalt ist es ja sowieso erlaubt, wie uebrigens z.B.
auch religioese Traktate.)
Cezanne
was hilft dir im konkreten beispiel zu wissen, daß chartres u.a. bei xyz
beschäftigt ist?
Ich habe eine Frage an Dich und andere, die fuer die Streichung der Nennung von xyz plaedieren. Wenn Ihr ueberlegt, ob Ihr auf ein Event geht, wollt Ihr Euch da nicht ein Bild davon machen, was Euch am Event erwarten koennte? Ich schon.
Ich sehe die Nennung von xyz als Service an die Cacher und nicht als Aktion um xyz einen Vorteil zu verschaffen oder auch nur den Bekanntheitsgrad zu erhoehen, welchen auch immer. Ginge es um letzteres, dann koennte man in der Tat vor Ort erledigen. Die Information fuer jene, die gar nicht hingehen bzw. noch nicht wissen, ob sie hingehen wollen, kann hingegen nur ueber die Cachebeschreibung erfolgen, wenn man vermeiden moechte, dass jeder einzelne nachfragen muss, der sich ein wenig vorab informieren moechte. Wenn xyz in der Beschreibung nicht genannt wird, dann verlieren m.E. jene, die gerne mehr Informationen zum Umfeld haben moechten und es gibt keine Gewinner.
Ich wuerde es auch als Zumutung empfinden erst ueber die Koordinaten bei einem Event rausfinden zu muessen, dass es bei McDonalds stattfindet und erwarte selbstverstaendlich
dass das Teil der Beschreibung ist, damit ich weiss, welche Art des Speisenangebots mich erwartet.
Bei einem Spezialevent wie Earthwalk finde ich es auch wichtig dass man vorab ein wenig Eindruck bekommen kann, worum es geht, wenn man das moechte.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, wieso Du (theplank) offenbar vorziehst, dass eine Cachebeschreibung an Information verliert nur um ja keine Firmen- oder Produktnamen zu nennen und auch eigene Caches in dem Sinne editiert hast.
Ich finde es schade, dass Du zwar konkret auf das chartres Beispiel eingegangen bist, aber mit keinem Satz erklaert hast, wieso Du lieber auf Informationen verzichtest (generell - nicht bezogen auf einen bestimmten Cache). Ich fand auch in den Groundspeak Threads, die ich zitiert habe (alle aelter als die lagc-Diskussion), in den Beitraegen, die gegen Firmennamen in Cachelistings eintreten,
keine Argumente (ausser jene die Groundspeak-bezogen sind).
Cezanne
theplank
08.08.2011, 20:58
1. meine editierten caches haben kein gran an information durch die
änderungen verloren. an stelle von "ÖK50" steht nun z.b. "karte 1:50k",
anstelle von "ÖBB" nunmehr "Öffis", anstelle von "Illy" nunmehr "Café". wo
siehst du hier für die suche oder den cache wesentlichen informationsverlust?
2. wieso muß ich namentlich erfahren wo ein owner tätig ist, wenn nicht
das "wo" sondern das "wie" den eventuell markanten unterschied
ausmacht? wenn es darum geht festzustellen, ob ein/eine mitarbeiter/mitarbeiterin
erfahrung in der bedienung von registrierkassen hat, ist es vollkommen
irrelevant ob er/sie bei billa, merkur oder spar seine frohnarbeit leistet. oder
siehst du grundlegende unterschiede in der bedienung von scannerkassen
bei billa, merkur oder spar? ob jetzt jemand das schnitzen von
pfitschipfeilen unter absingung irgendwelcher mystisch-indianischer
kehlgesänge bei xyz oder abc lehrt, wir eigermaßen wurscht sein. entweder
er/sie kann's oder eben nicht.
3. ich verzichte nicht auf wesentliche information. ich kann nur sehr gerne
auf werbung verzichten. bei chartres genauso wie bei niederösterreich,
genauso wie bei mir selbst. genau deswegen habe ich auch sinnlose firmen-
und markennennungen gekübelt und auch deswegen, weil sie nichts an
zusätzlicher information bringen.
1. meine editierten caches haben kein gran an information durch die
änderungen verloren. an stelle von "ÖK50" steht nun z.b. "karte 1:50k",
anstelle von "ÖBB" nunmehr "Öffis", anstelle von "Illy" nunmehr "Café". wo
siehst du hier für die suche oder den cache wesentlichen informationsverlust?
Vorab: Es ging mir mehr um die allgemeine Linie, denn um konkrete Beispiele. Was die Beispiele betrifft: ÖK50 lässt sich googeln - Karte 1:50 liefert fuer z.B. Auslaender nicht sehr viel Information.
ÖBB ist fuer mich sehr viel aussagekraeftiger als Oeffis. (Wenn mich der Fahrplan interessiert, wuerde ich dann sofort auf die oebb-Seite gehen, wuesste genau ueber das Ticketsystem Bescheid etc). Klar kann man auch Bahn (wenn es um einen Zug geht) statt OEBB schreiben, aber das koennte dann auch ein anderer Betreiber sein (z.B. in der Steiermark STLB, GKB). Fuer Minimalisten geht nichts verloren, fuer Menschen wie mich hingegen schon.
Und unter einer Illy-Dose kann ich mir was vorstellen - Kaffeedosen gibt es viele unterschiedliche.
2. wieso muß ich namentlich erfahren wo ein owner tätig ist, wenn nicht
das "wo" sondern das "wie" den eventuell markanten unterschied
ausmacht? wenn es darum geht festzustellen, ob ein/eine mitarbeiter/mitarbeiterin
erfahrung in der bedienung von registrierkassen hat, ist es vollkommen
irrelevant ob er/sie bei billa, merkur oder spar seine frohnarbeit leistet.
Das sehe ich auch so. Ich finde das Beispiel aber nicht passend als Antwort auf meine Fragen.
Im Fall des Earthwatch-Events ging es aber darum, dass bei xyz, wie auch der Cachebeschreibung zu entnehmen, z.T. aehnliche Inhalte angeboten werden, wie beim Event. Man kann sich daher durch Ansehen der Webseite von xyz (die erst gesucht werden muss und nicht verlinkt ist) einen Eindruck verschaffen, denn man ohne Nennung von xyz *und* ohne Link nur durch indivuelles Nachfragen erhalten haette koennen.
Haette es fuer Dich einen Unterschied gemacht, wenn nicht erwaehnt worden waere, dass der Eventveranstalter sich bei xyz engagiert? Das waere m.E. schlechter gewesen, weil da koennte man dann evtl. einen Verschleierungsversuch unterstellen waehrend durch die Erwaehnung des persoenlichen Engagements alles offen gelegt ist.
Wenn Billa genannt wird, weil man am Billaparkplatz fuer den Cache parken kann, empfinde ich diese Angabe als Zusatzinformation fuer mich und bevorzuge das oft gegenueber Koordinaten.
siehst du grundlegende unterschiede in der bedienung von scannerkassen
bei billa, merkur oder spar? ob jetzt jemand das schnitzen von
pfitschipfeilen unter absingung irgendwelcher mystisch-indianischer
kehlgesänge bei xyz oder abc lehrt,
Das wird wohl so sein (wobei man diesen Inhalt auch stilvoller und respektvoller rueberbringen kann, aber das ist bekanntlich nicht Dein Ziel), nur moechte ich als potentieller Eventbesucher mir eben nicht die Webseiten moeglicher Anbieter in dem Bereich raussuchen muessen, um mir einen Eindruck zu verschaffen und bin fuer die Hilfe bei der Findung eines Links eben dankbar.
Dabei geht es mir um das Verschaffen eines Eindrucks, nicht um die Kompetenz des Veranstalters eines Events. Natuerlich koennte man statt xyz zu nennen, das Eventlistung auf die zehnfache Laenge aufblasen, aber ich denke nicht, dass das im Interesse von irgendwem waere.
Ich war z.B. bei dem Golfevent, das ich im Mai besuchte, sehr dankbar, dass der Golfplatz verlinkt war. Ich habe mir die Webseite und andere Seiten drumherum genau angeschaut bevor ich mich entschied einen Besuch zu wagen.
3. ich verzichte nicht auf wesentliche information. ich kann nur sehr gerne
auf werbung verzichten.
Ich denke es ist sehr subjektiv, was fuer wen wesentlich bzw. hilfreich bzw. von Interesse ist. Wesentlich, um einen Cache zu finden oder grundsaetzlich an einem Event teilzunehmen, ist nur sehr wenig. Die Beschraenkung auf das unbedingt Notwendige fuehrt allerdings eben zu Cachebeschreibungen, die mich nicht erfreuen und ich denke damit nicht allein zu sein. Ich lege keinen Wert auf Cachebeschreibungen, die sich nur auf das beschraenken, worauf man gar nicht verzichten kann.
Ich begruesse Deinen Hinweis auf die Ausstellung beim Spiegelgrundcache, aber ich wuerde auch den Hinweis auf irgendeine profane Ausstellung in Cachenaehe begruessen. Eine Information, die in einer Cachebeschreibung geliefert wird, muss fuer mich nicht weltbewegenden Charakter haben.
Unabhaengig vom Informationsgehalt, tue ich mich auch grundsaetzlich schwer nachzuvollziehen, welches Interesse Cacher (nicht Groundspeak) daran haben, dass generell keine Produkt- und Firmennamen und Organisationen etc in Cachebeschreibungen genannt werden. Darum geht es mir in diesem Thread.
Wenn ich privat jemand erzaehle, dass ich gerade vom Einkaufen komme, kann ich auch sagen, ich war gerade im Supermarkt, aber ich sehe kein Problem dabei, zu erwaehnen, dass ich z.B. gerade beim Spar war. Das ist zwar keine notwendige Information fuer die Person, die ich treffe, aber ich finde es kindisch, wenn ich Supermarkt sagen muss nur um neutral zu bleiben. Ich sehe fuer mich keine Veranlassung beim Verfassen einer Cachebeschreibung anders zu denken und vorzuhenen als in meinem Alltag.
Wie ich schon erwaehnte, kann ich statt Tixo Klebeband und statt Lock&Lock Dose "Qualitaets-Plastikdose mit 4-fachem Klickverschluss" schreiben, aber das erscheint mir reichlich kindisch.
Cezanne
theplank
08.08.2011, 22:21
nur zwei beispiele:
1. nimm an, daß du keine ahnung hättest, was für eine karte sinnvoll mit
"karte 1:50000" gemeint ist. du googelst also sinnvollerweise nach
karte 1:50000 österreich
die erste 6 resultate nehmen direkt und ohne umschweife bezug auf die
entsprechende ök oder die amap. zugegeben ein schritt mehr, dafür aber
ein ruhiges gewissen :-)
2. nachdem du offenbar noch nicht auf den hinter "Öffis" liegenden link
geklickt hast, verrate ich ich dir, was dahinter liegt: die öbb fahrplanauskunft.
ich schlag daher vor, zuerst einmal das von mir geschriebene zu veri- oder
falsifizieren und dann darüber zu schreiben.
der rest ließe sich ebenso widerlegen, ist mir aber zu mühsam. genauso
uninteressant zu wissen ob es sich bei der dose um eine hausnummer
jakobs cafédose oder um eine illy cafédose handelt, ist der umstand ob es
sich um ein daplen- oder tupperware- oder lock&lock-doserl handelt. was
auch immer es ist, es wird sich voraussichtlich ausreichend als naturfremd
auszeichnen um als cachebehälter identifizierbar zu sein. zumindest
versehe ich meine dosen nicht mit aufgeklebtem tarmaterial. btw, selbst
wenn es so wäre, wäre der unterschied zwischen tupperware und lock&lock
ja bewußt verwischt ...
2. nachdem du offenbar noch nicht auf den hinter "Öffis" liegenden link
geklickt hast, verrate ich ich dir, was dahinter liegt: die öbb fahrplanauskunft.
Ich habe nicht einmal Deine Cacheseiten angeschaut seit der Aenderung.
Mir geht es ja weder konkret um Deine Caches noch um das Event von chartres noch um irgendwelche anderen konkreten Caches, sondern um Grundsaetzliches.
Ich moechte Dich allerdings darauf hinweisen, dass die offizielle Groundspeak-Sicht die
Verlinkung als schlimmer ansieht als die Nennung im Text.
Bei Events ist es noch erlaubt Gasthaeuser zu nennen, aber Links werden von der Mehrheit der Reviewer nicht akzeptiert.
Das was Du machst, ist im Prinzip eine Mogelpackung - das gefaellt mir deutlich weniger als die direkte Nennung. Sowas haette chartres auch machen koennen: ohne sein Engagement bei xyz zu erwaehnen, einfach einen Link verborgen hinter irgendeinem allgemeinen Text in die Cacheschreibung einfuegen.
Wenn der Reviewer es niicht uebersieht, waere es allerdings nicht durchgegangen, weil Links als negativer bewertet werden als die textuelle Erwaehnung.
ich schlag daher vor, zuerst einmal das von mir geschriebene zu veri- oder
falsifizieren und dann darüber zu schreiben.
Nicht noetig. Erstens glaube ich es Dir und zweitens geht es mir sowieso nicht um konkrete Einzelfaelle.
genauso
uninteressant zu wissen ob es sich bei der dose um eine hausnummer
jakobs cafédose oder um eine illy cafédose handelt, ist der umstand ob es
sich um ein daplen- oder tupperware- oder lock&lock-doserl handelt. was
auch immer es ist, es wird sich voraussichtlich ausreichend als naturfremd
auszeichnen um als cachebehälter identifizierbar zu sein.
Was fuer mich oder sonstwen interessant ist, entscheidest aber nicht Du.
Ich habe ja schon erwaehnt, dass es nicht fuer das Finden des Caches
erforderlich ist. Ich empfinde das Vermeiden jeglicher Produkt- und Firmennamen in Cachebeschreibungen weiterhin als kuenstlich und unnoetig (aus Cachersicht).
Ich moechte in Cachebeschreibungen nicht anders agieren als sonst im Leben auch, und auch da spreche ich von Lock&Lock, wenn ich eine solche Dose meine und umschreibe das nicht. Du kannst gerne Umschreibungen verwenden - mir ist das zu umstaendlich und ich
sehe keinen Sinn dahinter das in meiner Freizeit zu tun.
Cezanne
theplank
08.08.2011, 23:05
unterstelle mir gefälligst nicht, mittels mogelpackungen etwas am reviewer
vorbeimogeln zu wollen! das habe ich noch nie getan und habe auch
nicht vor solches zu tun, dies nur zur klarstellung und selbstredend ist "Öffis"
in der standard html-eigenen art als link gekennzeichnet.
unterstelle mir gefälligst nicht, mittels mogelpackungen etwas am reviewer
vorbeimogeln zu wollen! das habe ich noch nie getan und habe auch
nicht vor solches zu tun, dies nur zur klarstellung und selbstredend ist "Öffis"
in der standard html-eigenen art als link gekennzeichnet.
Zur Klarstellung: Mit Mogelpackung meinte ich nicht, dass Du etwas an den Reviewern vorbeimogeln willst. Die oesterreichischen Reviewer schauen bekanntlich weniger genau auf die Nennung von Firmen- und Produktnamen als manch andere Reviewer und lassen aktuell noch so einiges zu. Wielange das so bleibt, ist eine andere Frage.
Wie man sowohl am Beispiel in Kanada als auch jenem von chartres sieht, geht es aber gar nicht um die Reviewer, da es Cacher waren, die keine Reviewer sind, die sich beschweren. Wieso sie das tun, ist mir bis jetzt noch nicht klar. Groundspeak geht es ja nur um potentiell entgangenes Geld und das Prinzip, worum es den beschwerde-fuehrenden Cachern geht, ist mir unklar.
Was ich mit Mogelpackung meinte, bezeichnet meine Sicht der Dinge. Die OEBB werden dennoch referenziert, ob nun als Wort im Text oder versteckt hinter dem Oeffis-Link.
Die Linkbemerkung sollte nur darlegen, dass Groundspeak der Verlinkung noch deutlich kritischer gegenuebersteht als der Erwaehnung nur im Text womit die Loesung via Link, die Du gewaehlt hast, zwar Dir selbst gefallen mag, aber eben keine Loesung fuer die eigentliche Problematik darstellt.
Obwohl ich mir Deine Cacheseite nicht angeschaut hatte, hatte ich es nicht anders erwartet als dass der Link in Standard-html Weise dargestellt ist. Ich weiss allerdings nicht, ob der Kreis der potentiellen Beschwerdefuehrer unter den Cachern alle Links anklickt, und auch solche die den harmlosen Namen Oeffis haben. In dieser Hinsicht sehe ich ein gewisses Versteckpotential, und das ist fuer mich eine Mogelpackung. Die Informationsdarbietung erfolgt mit Absicht weniger transparent als sie sein koennte. Das ist keine Unterstellung, sondern entspricht der Wahrheit und wurde von Dir ja bewusst und gewollt in Kauf genommen als Du die Beschreibung gestern veraendert hast. Ich ziehe die alte Variante vor und das ist mein Recht. (Der Rest zu den Praeferenzen von Groundspeak bezueglich Links war eine Nebenbemerkung zumal mich in diesem Thread nicht Groundspeak kuemmert, sondern die Motivation von Cachern, die sich ueber Firmen und Produktnamen in Cachebeschreibungen beschweren.)
Cezanne
RedHunters
03.10.2011, 13:23
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=23ebaba0-7703-47be-8e5e-8a21e93273fc
Einer der wenigen Caches die es bei mir auf die Ignore-Liste geschafft haben.
Stefan
schuhhirsch
03.10.2011, 13:41
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=23ebaba0-7703-47be-8e5e-8a21e93273fc
Einer der wenigen Caches die es bei mir auf die Ignore-Liste geschafft haben.
Stefan
Ist mir ein Rätsel, wieso das Reviewen länger als 10sec dauert, wo doch offensichtlich nur ein Skript drüberläuft...
theplank
03.10.2011, 15:21
in geringfügiger abwandlung des einheitsfrontliedes:
drum links, zwei, drei! drum links, zwei, drei!
wo dein platz, reviewer ist!
reih dich ein in die reviewereinheitsfront,
weil du auch ein reviewer bist ...
nur nicht aus der reihe tanzen krawallisierer, wenn schon werbeagenturen (nö)
und wirspielenindianerschulen (der wald ist mein besenkammerl) schamlos und
seitens der reviewer positiv sanktioniert beworben werden dürfen, kommt es
doch auf einen matchboxabschleppdienst auch nicht mehr an, oder?
noch schnell ein link(s):
http://www.youtube.com/watch?v=6Tz5daRrGDw&feature=related
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=23ebaba0-7703-47be-8e5e-8a21e93273fc
Einer der wenigen Caches die es bei mir auf die Ignore-Liste geschafft haben.
Stefan
Ich sehe nichts, was ihn speziell macht. Solche Caches gibt es in urbanen Gegenden wie Sand am Meer.
Cezanne
Waldläufer
03.10.2011, 22:34
Keine Ahnung, ob das Listing vom Earthwalk II mitlerweile geändert wurde, aber ich kann da keine "bösartige" Werbung entdecken. Als Teilnehmer hat man sogar die Möglichkeit gratis Teile eines Programmes mitzumachen, wofür man sonst bezahlen (?) müsste.
Und wieso sich Cacher über Werbung in Cachelistings aufregen, kann ich nicht nachvollziehen. Geocaching ist eine freie Sache und was ich in mein Cachelisting schreibe, geht außer groundspeak und dem Reviewer niemanden etwas an. Wem der Inhalt nicht passt, kann die Seite wegklicken.
Und warum sich ausgerechnet theplank, der jahrelang für Illy Werbung gemacht hat, sich über eine nur periphere Werbung aufregt und den Cacheowner dermaßen negativ angeht, ist wohl persönlicher Missgunst oder so`n Zeugs.
Offensichtlich ist es noch niemanden aufgefallen, aber auch ich mache bei einem meiner Caches "agressive Werbung". Ich führe nicht nur den Firmenname im Cachenamen, sondern verwende auch noch das Logo zahlreich als Hintergrundbild!!!!
Unerhört! Kapitalistisch! Unmoralisch! Offenbar braucht diese Firma diese Unterstützung durch den Owner und offenbar auch durch den gutheißenden sogenannten "reviewer" ... (damals war es noch der "heilige" erik88l-r).
Komisch, das sich in all den Jahren noch nie jemand daran gestört hat.
Ist wohl offensichtlich scheißegal!
Also Leute, kommt mal wieder auf`m Teppich und geht lieber an die frische Luft, anstatt mit solchen depperten Diskussionen in diersen Foren eure Zeit zu verschwenden...
theplank
03.10.2011, 23:42
mit illy hast du selbstverständlich nicht recht, denn es war dem ruf der marke
illy eher abträglich, wenn man den oft bedauerlichen zustand meiner caches
gesehen hat :-) denn illy erzeugt angeblich sogar die dosen selbst. um einer
klage wegen rufschädigung zuvorzukommen, habe ich alle markenbezeichnungen
aus meinen caches getilgt, hoffe ich zumindest. und meine interaktionscaches
genießen bestandsschutz ...
und was deine schartnerbombe angeht, gehe ich davon aus, daß du bei der
firma starzinger nicht beschäftigt bist, ganz im gegensatz zum von mir
angeblich mißgünstig betrachteten owner. selbstverständlich ist dieser
nicht bei der firma starzinger beschäftigt sondern werkt bei der
wirspielenindianerimwaldfirma, wie er ja selbst schreibt/schrieb.
aber wie du schriebst: es ist tasächlich scheißegal, denn es kümmert weder
den einen noch die anderen reviewer, wenn "groundspeak-gesetzte"
unbeachtet bleiben - schetzko jednu, wie unsere freunde im nordwesten sagen.
aber wie du schriebst: es ist tasächlich scheißegal, denn es kümmert weder
den einen noch die anderen reviewer, wenn "groundspeak-gesetzte"
unbeachtet bleiben
Selbst "Gesetze" ist mir ein zu starker Begriff.
Die diversen Verschaerfungen der Formulierungen der Knowledgebook-Artikel zum Thema gehen fast ausschliesslich auf Cacherbeschwerden zurueck und dass einige betroffenen Reviewer keine Lust zur Diskussion darueber haben. Bei Waymarking und den Challenges funktioniert der freie Ansatz gut, weil dort das Interesse geringer ist und es kaum Beschwerdefuehrer und vor allem keine Reviewer gibt, die sich damit abaergern muessen.
Im Grunde steckt hinter jedem Cache, der mich erfreuen kann, in einem gewissen Mass Werbung und erst recht eine Agenda, naemlich die Agenda, andere Menschen an einen schoenen oder interessanten Ort zu fuehren oder ihnen eine nette Route zu zeigen. Schon aus dem Grund ist die no-Agenda Formulierungsschiene von vornherein Quatsch.
Jahrelang funktionierte es gut, nur dort einzuschreiten, wo uebertrieben wird, aber mittlerweile gibt es eine richtige Hexenjagd, bei manchem mit dem Ziel inhaltsloser Beschreibungen. Ich traf auch schon auf die Aussage Geocaching sei ohnehin nicht dazu da an schoene und interessante Orte zu fuehren oder schoene Erlebnisse zu vermitteln, sondern nur Cachecontainer mit GPS-Geraeten zu finden. Fuer alles andere gaebe es Waymarking und Konsorten, wo es keine Einschraenkung fuer den Inhalt der Beschreibung gaebe. Das zeigt auch, dass es weder um die Einnahmen von Groundspeak geht (Waymarking und Challenges sind auch Groundspeak-Produkte und die Challenges sind sogar auf gc.com integriert), sondern nur um die Reviewer und das Umgehen mit Beschwerden.
Klar der von redhunters genannte Cache ist keiner, der mich reizen wuerde, aber als Traditional mit leerer Beschreibung wuerde er mich auch nicht mehr reizen und waere schwerer auszufiltern. Die meisten Cacher, die Cacher im Umfeld ihrer Arbeitsstaette verstecken, machen das aus demselben Grund aus dem Caches rund um die eigene Wohnungsstaette versteckt werden und nicht, weil sie Werbung machen wollen.
Ich bin auch ueberzeugt, dass der Cache bei vielen Cachern nicht besser ankaeme, wenn er eine Beschreibung haette, die nur einen Satz enthaelt und nichts zu dem was man vor Ort zu sehen bekommt.
Es gibt in Graz einen Cache bei der Auster (neues Bad in Eggenberg) und da wurde mehrfach der Cache vor allem auch aufgrund der Gestaltung der Beschreibung gelobt waehrend vergleichbare Caches (vom Versteck und der Cachedose her) schlecht abschnitten, wenn die Beschreibung sehr karg war.
Ich sehe keinen Unterschied zwischen der Auster und der Firma im Beispiel von redhunters oder dem UKH in Graz oder anderen Krankenhaeusern in deren Umfeld es Caches gibt, wenn ich nur die Cacherbrille aufsetze.
Ein Cache wie dieser
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=f088cbdb-fc0e-4a7a-86a0-c499a1348293
lebt von der Beschreibung und dem Kontext zum Ort. Als Traditional der Art "Finde eine Plastikdose bei ...." oder auch als Multicache ohne Nennung des Hintergrunds waere das Zentrale des Caches verschwunden.
Wer diesen Cache ok findet, muss aber auch den Cache, den RedHunters verlinkt hat, ok finden (das besagt nichts ueber das Gefallen).
Cezanne
Also Leute, kommt mal wieder auf`m Teppich und geht lieber an die frische Luft, anstatt mit solchen depperten Diskussionen in diersen Foren eure Zeit zu verschwenden...
So deppert sind die Diskussionen nicht, jedenfalls nicht, wenn man noch Interesse an Geocaching hat und das Gehen an die frische Luft mit Geocaching verbinden moechte (aus welchen Gruenden auch immer).
Diejenigen, die dagegen sind, dass Firmennamen und Produktnamen in Cachebeschreibungen genannt werden, sind naemlich ziemlich maechtig, weil einigen Reviewern Diskussionen auf die Nerven fallen. Das hat starken Einfluss auf Umformulierungen der Knowledgebook Artikel und auf die Reviewpraxis in vielen Gegenden der Welt. Ich bin froh, dass das in Oesterreich noch nicht so der Fall ist, aber wie man hier sieht, sehen das andere anders und daher wird auch hier wohl ueber kurz oder lang der Trend zu den leeren inhaltslosen Beschreibungen fortschreiten, und das ist nicht in meinem Sinn.
Darueberhinaus finde ich es schade, wenn Cacher wie chartres, die nette Ideen haben, demotiviert werden. Aber klar, jene, die Events nur als Rumsitzen in Restaurants und gegenseitiges Verraten der Loesungen von Caches verstehen, haben damit im Gegensatz zu mir kein Problem. Irgendwann wird Geocaching dann voellig steril sein und nur Koordinaten nennen - das ist jedenfalls nicht das Geocaching, das ich mir wuensche.
Cezanne
selbstverständlich ist dieser
nicht bei der firma starzinger beschäftigt sondern werkt bei der
wirspielenindianerimwaldfirma, wie er ja selbst schreibt/schrieb.
Ehrenamtliche Taetigkeit faellt nicht unter beschaeftigt sein im Sinne von bei einer Firma beschaeftigt sein.
Cezanne
Waldläufer
04.10.2011, 09:05
So deppert sind die Diskussionen nicht, jedenfalls nicht, wenn man noch Interesse an Geocaching hat und das Gehen an die frische Luft mit Geocaching verbinden moechte (aus welchen Gruenden auch immer).
Was den Inhalt betrifft, magst du ja Recht haben, aber die Form wie mit dem Thema "diskutiert" wird, ist schon recht deppert. Das ist nämlich eine Diskussion die nicht lösungsorientiert ist, sondern auf Beschädigung aus ist. Und solche Diskussionen sind in meinen Augen "deppert".
Darueberhinaus finde ich es schade, wenn Cacher wie chartres, die nette Ideen haben, demotiviert werden.
Das finde ich auch Schade. Und egal, ob er in dieser "Naturschule" (ich weiß immer noch nicht, um welche Firma/Verein oder sonstwas es geht - schlechte Werbung :-)) ehrenamtlich oder als Angestellter arbeitet, finde ich die Idee gut und kann seine Sicht der Dinge gut nachvollziehen. Ich kann mir vorstellen, dass ich z.B. ein ähnliches Event anbieten könnte, bei dem evtl. auch eine Naturschutzorganisation genannt wird, bei der ich aktiv bin. Ich hatte tatsächlich schon mehrere Ideen in diese Richtung, wie z.B. eine Fledermausexkursion, bei der evtl eine oder mehrere Fledermausschutzorganisationen genannt werden oder Caches auf bestimmte Flächen von Naturschutzvereinen, um diese bekannter zu machen (natürlich in Absprache mit der betroffenen Organisation).
Natürlich wäre mir bewusst, dass dabei Werbung auch eine gewisse Rolle spielt, doch würde ich nie auf die Idee kommen, dass sich unbeteiligte Cacher darüber dermaßen alterieren, wie bei dem Event von chartres. Nicht, dass mich so ein Echo abschrecken würde, selbst so ein Event zu veranstalten.... ;-)
Zu meinem "Schartner Bombe" Cache: damals hatte ich keine Idee, wie ich den Cache nennen soll und bin durch den Schartnerkogel, auf dem der Cache liegt, zufällig auf den Namen "Schartner Bombe" gekommen. Ich hatte nie irgendeinen Bezug zu dem Getränk, habe es auch bis heute noch nie getrunken und finde den Namen und die Listinggestaltung mittlerweile eher blöd. Ich glaube aber auch nicht, dass diese Aufmachung irgendeinen messbaren Werbeeffekt hat.
Wahrscheinlich ändere ich den Namen und das Listing bald.
Aber nicht weil, sich irgendjemand daran stört, sondern weil es mir selbst nicht gefällt.
Sollte mich jemand aufgrund der Werbung blöd angehen, werde ich es wahrscheinlich aus Trotz dabei belassen und vielleicht aus Bösartigkeit in meinen bestehenden Cachelistings Werbungen einbauen ;-)
theplank
04.10.2011, 09:15
1. mir ist der begriff "gesetz" auch zu stark, im zusammenhang mit gs/gc.
deswegen setzte ich "groundspeak gesetze" auch zwischen anführungszeichen.
2. ich bin immer wieder davon fasziniert, wie genau du die motivationen
anderer, nochdazu solcher die du sehr wahrscheinlich nicht kennst, zu kennen
vermeinst.
3. über die unterschiedlichen methoden und wirkungsweisen von werbung,
scheinst du aber nicht wirklich bescheid zu wissen. btw ich auch nicht aber
ich weiß, wenn ich im ort x ein problem mit der kollektivkarre hätte und ich
den lokalen abschlepper :-) y durch einen cache kenne, ebendiesen anrufen
werde und micht nicht vorher durch zerfledderte branchenseiten des örtlichen
telephonbuchs, sofern denn ein solches noch in der wildnis aufliegt, kämpfte.
effekt: null aufwand, die hackn macht der lohnabhängige sogar noch gratis in
seiner freizeit aber dafür potentieller ertrag. da schlägt das herz des großkapitals höher.
4. zum demotivationslamento schweige ich lieber denn mein stimmchen hätte
wohl kaum eine chance gegen den bald anstimmbaren choral. dummerweise
singt jeder halt ein bisserl was anderes. der eine indianerlieder über die
verlorene unschuld des menschen gegenüber seinen fähigkeiten an stelle
eines feuerzeugs einen feuerstein zu nutzen, die andere "darf i denn, darf i
denn aus dem wirtshäusele hinaus" und der dritte "mißgunst ist aller laster
anfang" - oder so halt ...
5. ehrenamtlich bei terra una tätig? die information hatte ich nicht und ich
frage mich, woher du sie hast.
6. @ waldläufer
was mancher in cachelistings schreibt, geht keineswegs ausschließlich
groundspeak und den reviewer etwas an. nicht nur das strafgesetzbuch hat,
dem prinzip der rechtsstaatlichkeit sei dank, da auch noch ein wörtchen
mitzureden. ein umstand der in den gegenständlichen fällen irrelevant ist,
in anderen jedoch sehr wohl zum tragen kam bzw. knapp daran vorbeigeschrammt ist.
1. mir ist der begriff "gesetz" auch zu stark, im zusammenhang mit gs/gc.
deswegen setzte ich "groundspeak gesetze" auch zwischen anführungszeichen.
War mir bewusst, ich war nur schreibfaul. Mir ist "GS Gesetze" noch zu stark.
2. ich bin immer wieder davon fasziniert, wie genau du die motivationen
anderer, nochdazu solcher die du sehr wahrscheinlich nicht kennst, zu kennen
vermeinst.
Keine Ahnung, was Du damit meinst.
3. über die unterschiedlichen methoden und wirkungsweisen von werbung,
scheinst du aber nicht wirklich bescheid zu wissen.
Es ist sicher nicht mein Lebensthema, aber ich habe frueher einiges darueber gelesen.
Fuer mich hat diese Diskussion hier aber nichts damit zu tun zumal ich ja nicht meine, dass Cachebeschreibungen absolut werbungsfrei im breitausgelegten Sinn sein muessen.
ich weiß, wenn ich im ort x ein problem mit der kollektivkarre hätte und ich
den lokalen abschlepper :-) y durch einen cache kenne, ebendiesen anrufen
werde und micht nicht vorher durch zerfledderte branchenseiten des örtlichen
telephonbuchs, sofern denn ein solches noch in der wildnis aufliegt, kämpfte.
effekt: null aufwand, die hackn macht der lohnabhängige sogar noch gratis in
seiner freizeit aber dafür potentieller ertrag. da schlägt das herz des großkapitals höher.
Mag schon sein. Wenn der Parkplatz fuer einen Cache bei einem Supermarkt liegt, kann es leicht sein, dass ich dort schnell was besorge, egal ob der Supermarkt nun genannt wird, oder nicht (was fuer mich oft einen Vorteil darstellt, wenn ich die Gegend kenne und dann gleich weiss, wo geparkt werden soll).
Bei Berghuetten, Bergbahnen, Mautstrassen etc wird die Kundenzahl auch durch viele Caches erhoeht, und ich habe kein Problem damit.
Es ist auch nicht auszuschliessen, dass ein Cacher, der sich um Grossraum Graz verletzt, aber sich in der Gegend nicht gut auskennt, ins UKH faehrt und nicht ins LKH oder ein anderes KH, weil es beim UKH einen Cache gibt und er die Koordinaten im GPS-Geraet hat.
Es koennte auch sein, dass sich tatsaechlich jemand nach der Lektuere der Cachebeschreibung des TU Graz Caches dazu entschliesst, dort zu studieren. Sehr wahrscheinlich ist das aber nicht, aber selbst wenn es wahrscheinlicher waere, wuerde ich keine Grenze ziehen wollen und sagen der Cache ist ok und der nicht. Die rigide Alternative gefaellt mir noch viel weniger.
4. zum demotivationslamento schweige ich lieber denn mein stimmchen hätte
wohl kaum eine chance gegen den bald anstimmbaren choral. dummerweise
singt jeder halt ein bisserl was anderes. der eine indianerlieder über die
verlorene unschuld des menschen gegenüber seinen fähigkeiten an stelle
eines feuerzeugs einen feuerstein zu nutzen, die andere "darf i denn, darf i
denn aus dem wirtshäusele hinaus" und der dritte "mißgunst ist aller laster
anfang" - oder so halt ...
Ich kann gar nicht singen wobei mir klar ist, dass Du es nicht woertlich gemeint hast.
Ich bin bereit Caches in Kauf zu nehmen, die mir nicht so sehr zusagen, um die Flexibilitaet zu erlauben, dass auch solche, die mir zusagen, und die mit einem rigiden Regelwerk nicht moeglich sind, umsetzbar sind. Dein Weg ist ein anderer: Du hast lieber Einschraenkungen, die dann durchaus auch Dinge treffen, wo Du das Ergebnis nicht 100% gut findest. Das ist eine Einstellungsfrage. Ich respektiere Deinen anderen Zugang, schaetze aber Deine Formulierungen wie oben benutzt (Indianerlieder etc) nicht so sehr.
5. ehrenamtlich bei terra una tätig? die information hatte ich nicht und ich
frage mich, woher du sie hast.
Bezahlung erfolgt keine fuer die Seminare.
Natuerlich ist das nicht dasselbe wie z.B. Sanitaeter beim roten Kreuz.
Cezanne
So deppert sind die Diskussionen nicht, jedenfalls nicht, wenn man noch Interesse an Geocaching hat und das Gehen an die frische Luft mit Geocaching verbinden moechte (aus welchen Gruenden auch immer).
Was den Inhalt betrifft, magst du ja Recht haben, aber die Form wie mit dem Thema "diskutiert" wird, ist schon recht deppert. Das ist nämlich eine Diskussion die nicht lösungsorientiert ist, sondern auf Beschädigung aus ist. Und solche Diskussionen sind in meinen Augen "deppert".
Da ich diesen Thread eroeffnet habe und auch in anderen Foren zu diesem Thema Stellung genommen habe und auch mit nordamerikanischen und deutschen Reviewern darueber schon debattiert habe, musste ich das "deppert" u.a. auf mich beziehen. Nicht, dass ich ein Problem damit habe, wenn Du mich so bezeichnest, im konkreten Fall empfand ich es aber als ungerechtfertigt, weil ich mir naemlich Vorgehen mit Augenmass wuenschte wie es viele Jahre lang moeglich war. Diese andauernden Verschaerfungen, was in Cachebeschreibungen erwaehnt werden darf, gehen grossteils auf Beschwerden von Cachern zurueck und gar nicht auf die Einstellung von Groundspeak.
Daher sollte die Argumentation nicht ueber Regeln von Groundspeak erfolgen, sondern klar gesagt werden, dass es offenbar einige Cacher stoert, wenn Produkt- und Firmennamen genannt werden. Das waere eine ehrliche Argumentation und nicht das Verstecken hinter Groundspeak.
An einen Fledermausevent der Art, wie Du ihn erwaehnt hast, hatte ich vorab schon als potentielle Variante gedacht. Unabhaengig davon, ob das je umgesetzt wird, oder nicht, wuerde ich die Variante vorziehen, wo Informationen zum Thema und zu Gruppierungen, die sich fuer den Fledermausschutz einsetzen, in der Beschreibung enthalten sind. Eine Eventbschreibung der Art "Wir treffen uns an den Koordinaten ..... um x Uhr" moeglichst noch mit Alternativ-Logmoeglichkeiten fuer jene, die nur 1 Minute vorbeischauen wollen" entspricht nicht meiner Vorstellung. Genau in diese Richtung geht aber die aktuelle Entwicklung und das bedauere ich sehr.
Cezanne
theplank
04.10.2011, 12:45
2. ich bin immer wieder davon fasziniert, wie genau du die motivationen
anderer, nochdazu solcher die du sehr wahrscheinlich nicht kennst, zu kennen
vermeinst.
Keine Ahnung, was Du damit meinst.
nur ganz kurz, weil ich jetzt in die sauna verschwinde
Die meisten Cacher, die Cacher im Umfeld ihrer Arbeitsstaette verstecken, machen das aus demselben Grund aus dem Caches rund um die eigene Wohnungsstaette versteckt werden (..)
2. ich bin immer wieder davon fasziniert, wie genau du die motivationen
anderer, nochdazu solcher die du sehr wahrscheinlich nicht kennst, zu kennen
vermeinst.
Keine Ahnung, was Du damit meinst.
nur ganz kurz, weil ich jetzt in die sauna verschwinde
Die meisten Cacher, die Cacher im Umfeld ihrer Arbeitsstaette verstecken, machen das aus demselben Grund aus dem Caches rund um die eigene Wohnungsstaette versteckt werden (..)
Achso, das war gemeint. Der naheliegenste und sehr oft bestaetigte Grund ist natuerlich, dass die Caches viel leichter zu warten sind als solche, die nicht in der Naehe von Plaetzen liegen, die man regelmaessig besucht. Ich hatte mir meine Cacheplaetze danach ausgesucht, wo ich was kenne, das ich zeigen moechte und nicht die Wartung und deren Geschwindigekeit in den Vordergrund gestellt. Das ist heute nicht mehr sehr weit verbreitet, und bei der gestiegenen Erwartungshaltung hinsichtlich Wartungsgeschwindigkeit etc auch nicht sonderlich verwunderlich.
Der zweite Grund fuer solche Versteckwahlen ist, dass manche Cacher und vor allem Neulinge gerne andere Cacher treffen wollen.
Cezanne
Waldläufer
04.10.2011, 14:54
@ waldläufer
was mancher in cachelistings schreibt, geht keineswegs ausschließlich
groundspeak und den reviewer etwas an. nicht nur das strafgesetzbuch hat,
dem prinzip der rechtsstaatlichkeit sei dank, da auch noch ein wörtchen
mitzureden. ein umstand der in den gegenständlichen fällen irrelevant ist,
in anderen jedoch sehr wohl zum tragen kam bzw. knapp daran vorbeigeschrammt ist.
Richtig, daher geht es in erster Linie groundspeak etwas an, was ein Owener ins Cachelistings schreibt und nicht der Sucher. Da sie die Seite zu Verfügung stellen, müsste ihr Reviewer da aufpassen (und nicht die Sucher).
Ja, ich weiß, das ist die Theorie.... ;-)
Waldläufer
04.10.2011, 15:04
Bezahlung erfolgt keine fuer die Seminare.
Und die Kurse sind auch kostenlos?
Auf der Homepage habe ich die im "Kleingedruckten" angeführte Preisliste noch nicht gefunden und es ist auch nicht ganz ersichtlich ob die Schule nun eine Firma oder ein Verein ist.
Bezahlung erfolgt keine fuer die Seminare.
Und die Kurse sind auch kostenlos?
Ich glaube nicht, weiss es aber nicht und habe weder Zeit noch Lust der Sache nachzugehen. Es ging aber in der Aussage nur um chartres.
Groundspeak verlangt von den PMs Geld, aber die Reviewer bekommen keines von Groundspeak.
Cezanne
Waldläufer
04.10.2011, 19:48
Groundspeak verlangt von den PMs Geld, aber die Reviewer bekommen keines von Groundspeak.
Ist zwar jetzt sehr off-topic, aber egal:
Ich kann mir ja vielleicht vorstellen, dass man als Reviewer früher (ganz, ganz früher, als die Cacherwelt noch in Ordnung war - so bis ca. bis 2006?), noch Freude und Kraft aus der Tätigkeit gewinnen konnte. Aber mittlerweile gibt es doch soviel Hickhack um jeden Scheiß, der jedesmal ins persönliche abrutscht, dass einem doch der Spaß daran vergehen muß gratis für eine gewinnorientierte Firma diesen Mist zu bearbeiten. Auch wenn es oft erzählt wird, ich glaube NICHT, dass irgendein Reviewer es unentgeltlich macht - so blöd kann doch niemand sein und so wenig kann einem doch seine Freizeit nicht wert sein. ;-)
Waldläufer
04.10.2011, 20:10
und was deine schartnerbombe angeht, gehe ich davon aus, daß du bei der firma starzinger nicht beschäftigt bist, ganz im gegensatz zum von mir
angeblich mißgünstig betrachteten owner. selbstverständlich ist dieser
nicht bei der firma starzinger beschäftigt sondern werkt bei der
wirspielenindianerimwaldfirma, wie er ja selbst schreibt/schrieb.
Ja, ist das nicht umso besser?!
Ich stelle mir folgenden Vergleich vor:
Cacher/in A ist arbeitslos und hat wenig Geld. Die 186 Bewerbungen waren erfolglos. Vormittags strickt sie/er kleine Socken und am Nachmittag baut er/sie aus gefundenem Holz Skulpturen. Am Abend veranstaltet sie/er ein Geocaching-Event, was "zufällig" in der Nähe ihres/seines Verkausfstand stattfindet. Vielleicht hofft sie/er, dass der ein oder andere Cacher ein paar Euros dalässt, damit er/sie den Kindern mal wieder eine Schokolade kaufen kann.
Cacher/in B ist bei der Namensgebung eines Caches gedankenlos, nimmt einen Markennamen her und verziert das Cachelisting auch noch großzügig mit dem Firmenlogo. Er/Sie kennt weder die Firma noch jemanden der dort arbeitet oder sonstwie einen Nutzen aus der "Werbung" ziehen könnte. Dank dieses Caches steigert sich der Umsatz der Firma signifikant, ohne dass der Firmenchef weiß warum. Es ist ihm auch egal, denn er hat nun einen nagelneuen Sportwagen in der Garage stehen.
Welche Art der Werbung ist verwerflicher?
Ich bin sicher der letzte der Cacher/in A für den "Missbrauch" von Geocaching als Werbeträger für sich verurteilen würde.
Es ist immer leicht, wenn man satt und zufrieden ist, über die "niederen Motive" anderer herzuziehen, aber manchen Leuten geht´s nicht so gut und versuchen auf vielen verschiedenen Wegen legal ein paar Euros zusammenbekommen, um sich das Essen und das Dach über`n Kopf leisten zu können.
Das könnte man bei solchen Dikussionen auch berücksichtigen...
Die oben geschilderten Personen sind frei erfunden und haben mit real existieren Personen nichts zu tun. ;-)
Ein weiterer Grund aus dem ich keine Freude habe ueber die Richtung, in die gc.com bzw. die Meinung vieler Cacher steuert, findet sich indirekt in diesem Beitrag
http://www.lagc.at/mybb/showthread.php?tid=192&pid=2372#pid2372
Mit Ausnahme der CITOs sind solche Events, wie sie in dem Beitrag erwaehnt werden, fast nicht mehr moeglich, weil sie entweder schon beim Reviewer nicht durchkommen oder es danach Beschwerden von Cachern hagelt. Ich finde das sehr schade.
Ich finde, dass der Preis dafuer die Reviewer von Entscheidungen und Diskussionen darueber was zugelassen werden soll, zu entlasten zu hoch ist.
Cezanne
theplank
07.10.2011, 14:59
wofür brauche ich einen reviewer um eine informationsveranstaltung mit gc-
hintergrund abzuhalten?
ach so, ja, jetzt weiß ich es: ich will ja ein karmawirksames ownerpunkterl
lukrieren um bei der nächsten reinkarnation nicht mehr als nichtgläubiger
einzeller sondern bereits als vergeistigter plathyhelmint aufzutreten. so
schließt sich wieder der kreis zum schamanischesoterischen spielen im wald
und auf der heide - z.b. so wie die da spielen
http://www.schamanismus-tantra.at/foto/woerschach/W3.1.jpg
(man glaubt's ja gar nicht) ...
wofür brauche ich einen reviewer um eine informationsveranstaltung mit gc-hintergrund abzuhalten?
Ich weiss nicht wie Du auf Informationsveranstaltungen kommst. Mir ging es darum, dass die von mir beschriebene Entwicklung in bezug auf Agenda und Inhalte von Cachebeschreibungen viele Varianten nicht mehr umsetzbar sind, um die es mir leid tut. Natuerlich kann man Treffen jeglicher Art ohne gc.com veranstalten, allerdings bleibt es dann dabei, dass die Caches und Events bei gc.com einseitig in eine Richtung gehen (Rumsitzen in einem Gasthaus, wesentliches Ziel Spoilerverteilungen).
Die Reviewer hatte ich erwaehnt, weil viele Aenderungen in den Guidelines nur eingefuehrt wurden, um den Reviewern die Arbeit zu erleichtern und nicht weil sie Sinn machen.
Cezanne
theplank
07.10.2011, 16:31
ad frage "wie (..) informationsveranstaltung":
deswegen
(..) Veranstaltungen, welche das Umweltbewußtsein fördern, sei es in Form eines Vortrages (..)
das könnte man wohl als informationsveranstaltung bezeichnen, oder?
weiters ergänze ich um "dreckausdemwaldräumen", jetzt besser?
ad hinweis "reviewer":
dein erstes erwähnen des reviewers bezog sich auf seine verhindernde
funktion, nämlich als du schriebst
(..) weil sie entweder schon beim Reviewer nicht durchkommen (..)
oder habe ich mich da verlesen?
ad frage "wie (..) informationsveranstaltung":
deswegen
(..) Veranstaltungen, welche das Umweltbewußtsein fördern, sei es in Form eines Vortrages (..)
das könnte man wohl als informationsveranstaltung bezeichnen, oder?
Das, ja, aber ich habe den anderen Beitrag nur zitiert, weil er mich an den Eventaspekt erinnerte - mit Event meinte ich nur Geocaching-Event. Ich habe mich hier nur auf die Auswirkungen von Guidelines auf das Geschehen auf gc.com bezogen - da spielen Informationsveranstaltungen generell keine Rolle.
Im uebrigen moechte ich Dich ersuchen von Aenderungen von Namen/Benutzerkennungen abzusehen. Das ist schlechter Stil.
ad hinweis "reviewer":
dein erstes erwähnen des reviewers bezog sich auf seine verhindernde
funktion, nämlich als du schriebst
(..) weil sie entweder schon beim Reviewer nicht durchkommen (..)
oder habe ich mich da verlesen?
Nein, Du hast Dich nicht verlesen. Beim "Reviewer nicht durchkommen" war aber auch auf die Guidelines bezogen und nicht auf die Person oder Funktion Reviewer.
Cezanne
theplank
07.10.2011, 16:48
erstens ist mein stil halt ein schlechter und zweitens trägt er ja einen, ich
meine schlapphut, von stil rede ich in diesem zusammenhang nicht, bei den
diversen ehrenamtlichen tätigkeiten, zumindest tritt er so im inet auf.
erstens ist mein stil halt ein schlechter
Du koenntest sehr wohl Dich anders verhalten.
und zweitens trägt er ja einen, ich
meine schlapphut
Das hoert sich irgendwie so an wie man ein Kindergartenkind darauf hinweist, dass es nicht ok ist, wenn es ein anderes Kind mit "Hi, Dicker" oder "Hallo fette Sau" anspricht, und als Antwort bekommt, aber der/die so und so ist ja dick/fett. (Schreib nicht als Antwort, dass Schlapphuttraeger nicht mit den von mir gewaehlten Beispielen vergleichbar ist - es geht mir hier nur um die Argumentationslinie.)
Ich habe eine ziemlich hohe Toleranzschwelle fuer Andersartigkeit, aber ich bin nahe an der Grenze, wo es mir zu viel wird - es ist hier auch kein humoristisches Element involviert.
Cezanne
theplank
07.10.2011, 20:31
erstens ist mein stil halt ein schlechter
Du koenntest sehr wohl Dich anders verhalten.
richtig erkannt!
und zweitens trägt er ja einen, ich
meine schlapphutda hättest meinen restsatz aber auch zitieren können
Das hoert sich irgendwie so an wie man ein Kindergartenkind darauf hinweist, dass es nicht ok ist, wenn es ein anderes Kind mit "Hi, Dicker" oder "Hallo fette Sau" anspricht, und als Antwort bekommt, aber der/die so und so ist ja dick/fett. (Schreib nicht als Antwort, dass Schlapphuttraeger nicht mit den von mir gewaehlten Beispielen vergleichbar ist - es geht mir hier nur um die Argumentationslinie.)
ein sehr guter bekannter, hart an der grenze zum freund, ruft mich immer
"saubauch". eine bezeichnung mit der er die situation bestens trifft.
Ich habe eine ziemlich hohe Toleranzschwelle fuer Andersartigkeit, aber ich bin nahe an der Grenze, wo es mir zu viel wird - es ist hier auch kein humoristisches Element involviert.
just like me, nur
1. betrifft es halt nicht dich sondern den unaussprechlichen und
2. ist die grenze bei mir schon überschritten (und auch als überschrittene deklariert)
erstens ist mein stil halt ein schlechter
Du koenntest sehr wohl Dich anders verhalten.
richtig erkannt!
Und, warum machst Du es nicht? Was bringt Dir diese Art Kommunikation?
ein sehr guter bekannter, hart an der grenze zum freund, ruft mich immer
"saubauch". eine bezeichnung mit der er die situation bestens trifft.
Wenn das zwischen Euch so in Ordnung ist und beiden passt, habe ich kein Problem damit. In anderen Faellen finde ich, dass bei der Benennung von Menschen mit Bedacht vorzugehen ist. Ich moechte z.B. sicher nicht saubauch genannt werden, ob das nun die Situation trifft oder nicht.
Ich habe eine ziemlich hohe Toleranzschwelle fuer Andersartigkeit, aber ich bin nahe an der Grenze, wo es mir zu viel wird - es ist hier auch kein humoristisches Element involviert.
just like me, nur
1. betrifft es halt nicht dich sondern den unaussprechlichen und
Doch es betrifft mich, weil mich diese Art Umgang miteinander wohl mehr stoert als jene, die sich hier zurueckgezogen haben.
2. ist die grenze bei mir schon überschritten (und auch als überschrittene deklariert)
Ich kann nicht nachvollziehen, wo Dir jemand in diesem Thread zu nahe getreten ist, oder eine Grenze des Anstands ueberschritten wurde.
Cezanne
theplank
07.10.2011, 21:26
@ warum
weil ich es kann und das leben kein ponyhof ist :-)
oder vielleicht ist das leben sogar ein ponyhof aber dein pony ist beim
pepihacker :-)
@ in diesem forum?
nein, in einem anderen
Mittlerweile gibt es Caches, die enthalten weder Beschreibung noch einen Cache trotzdem gepublished :(
"Dose und Beschreibung folgt nach OK von Reviewer. "
noch nix da (http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=b3270285-36b9-4a88-a20e-cce60d60cac3)
hoffentlich rennen viele der Leseverweigerer jetzt umsonst hin, dann hatte die Aktion wenigstens einen Sinn ;)
Waldläufer
07.10.2011, 23:23
Mittlerweile gibt es Caches, die enthalten weder Beschreibung noch einen Cache trotzdem gepublished :(
"Dose und Beschreibung folgt nach OK von Reviewer. "
noch nix da (http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=b3270285-36b9-4a88-a20e-cce60d60cac3)
hoffentlich rennen viele der Leseverweigerer jetzt umsonst hin, dann hatte die Aktion wenigstens einen Sinn ;)
Geocaching wird ad absurdum geführt.
auch CITOs hinterlassen bei mir einen faden Beigeschmack, wenn ich 70km mit dem Auto hinfahre. Ist ja irgendwie grenzwertig, wenn 10 Cacherteams aus Wien mit je einem Auto z.b. nach Eisenstadt fahren um dort mIst zu sammeln.
...und dann war da noch das skrupellose Vorgehen der Cachergemeinde bei der frenetischen Suche nach einem Micro(!) auf einem Friedhof zwischen den Grabstellen inmitten(!!) einiger betender Besucher (nein, keine Cache mit der Bitte um Eingebung :evil:, sondern ganz tradtionelle Trauernde am Friedhof).
...aber das ist eine andere Seite am Ruhmesblatt der arrivierten Cacherszene :evil:
Waldläufer
08.10.2011, 23:02
Geocaching ist schon lange nicht mehr die "saubere" Freizeitbeschäftigung, die es mal war. Das "Werbung" in den Listings erscheint ist das allerkleinste Übel und die Hysterie darum lächerlich.
Es verwundert mich auch nicht, dass immer mehr Altcacher, die lange Zeit die Szene geprägt haben, sich abgewendet haben oder sich abwenden. Geocaching wird weniger spannend und zunehmend ärgerlich.
theplank
09.10.2011, 18:25
@ waldläufer
da widerspreche ich dir allerheftigst, das mag vielleicht für manche/viele/einige
so sein, für mich allerdings in keiner weise. ich suche mir die meinem geschmack
entsprechgenden und für mich machbaren caches aus und im regelfall sind
das gar keine schlechten treffer. ich habe immer noch große freude und spaß
an dem was ich tue, sonst täte ich es nämlich nicht mehr. zu tode jammern
hat noch keinen wieder lebendig gemacht.
loveissuicide
09.10.2011, 22:22
Ich bin auch der Meinung, dass Geocaching das ist, was jeder einzelne für sich daraus macht.
Ich bin auch der Meinung, dass Geocaching das ist, was jeder einzelne für sich daraus macht.
Dem kann ich nicht zustimmen. Gerade in der Rolle als Cacheverstecker und auch aus dem allgemeinen ethischen Gesichtspunkt spielt das Verhalten der anderen Cacher eine zentrale Rolle. Wenn schoene Caches mit mehreren Stationen, die nicht alle vorab gegegen sind, mit Traditionals ueberhaeuft werden, und dann die superschlauen Logger (nicht nur Sonderschueler, sondern aus allen Schichten) auch noch Spoiler en masse in ihre Logs schreiben, dann vergeht vielen Verstecken jegliche Freude an ihren Caches (nur ein Beispiel, wie Unmut resultieren kann, der nichts damit zu tun hat, was man selbst aus Geocaching macht).
Cezanne
loveissuicide
10.10.2011, 17:38
Ich bin auch der Meinung, dass Geocaching das ist, was jeder einzelne für sich daraus macht.
Dem kann ich nicht zustimmen. Gerade in der Rolle als Cacheverstecker...
Aus der Sicht des Versteckers kannst du sicher recht haben. Ich seh mich selbst eher als ein Sucher denn als Verstecker, und da kann man sehr wohl sehr gut aussortieren und filtrieren. Wenn man Betoncaches nicht mag, dann fahr ich halt nicht des Cachens wegen nach Wien (wobei ich jetzt nicht gesagt habe, dass es in Wien keine "guten" Caches gibt), dann halt ich mich halt an das ländliche Österreich, wovon es überall zur Genüge gibt. Ebenso soll jeder seine Leitplankencaches machen, wenn er irgendwas positives für sich dabei findet.
Schwierig wird's sicher, wenn man als Alteingesessener schon im Vierstelligen Fund-Bereich ist, sämtliche schönen Caches schon gefunden sind und nix gscheits nachkommt. In dieser Situation befinde ich mich jedoch glücklicherweise noch lange nicht ;-)
Ich habe für mich als Verstecker beschlossen, auf gc nichts mehr zu verstecken.
(die von Cezanne geschilderten Szenarien sind bei meinen Caches schon eingetreten, nicht nur das Zumüllen)
Ich habe für mich als Verstecker beschlossen, auf gc nichts mehr zu verstecken.
Und denselben Entschluss haben sehr viele andere aus der alten Zeit auch getroffen und das Vorhandene wird rasch archiviert, weil die Motivation angesichts der Lage fehlt.
(die von Cezanne geschilderten Szenarien sind bei meinen Caches schon eingetreten, nicht nur das Zumüllen)
Bist nicht allein - diese Welle verbreitet sich immer weiter, und nun nicht nur mehr rundum die groesseren Staedte wie Wien und Graz.
Cezanne
Cezanne
loveissuicide
10.10.2011, 20:10
Ich habe für mich als Verstecker beschlossen, auf gc nichts mehr zu verstecken.
Hmpf. Die Alternativen zu GC sind ja net so toll, oder?
Ich habe für mich als Verstecker beschlossen, auf gc nichts mehr zu verstecken.
Hmpf. Die Alternativen zu GC sind ja net so toll, oder?
Die meisten Betroffenen ziehen sich sowieso vollstaendig zurueck. Wer es auf anderen Plattformen probiert, macht das eher um den Massen zu entgehen und nicht weil die Alternativen so toll sind.
Cezanne
loveissuicide
10.10.2011, 20:42
Die meisten Betroffenen ziehen sich sowieso vollstaendig zurueck. Wer es auf anderen Plattformen probiert, macht das eher um den Massen zu entgehen und nicht weil die Alternativen so toll sind.
Cezanne
Wo ist der Unterschied zwischen einem aufwändigen Multi, den keiner mehr suchen will, und einem Cache, zu dem keiner kommt, weil die Plattformen kaum genutzt werden? Ich kann das nicht ganz nachvollziehen, denn abgesehen vom Spoilern kann es mir doch egal sein, wenn in der Nähe meines Multis eine Tradi-Ansammlung ist? Spoiler kann man doch sicher weitgehend unterbinden, wenn man sich mit den Ownern der Tradi-Serien in Verbindung setzt, damit diese in ihren Listings einen allgemeinen Hinweis geben, keine anderen Caches in der Nähe zu spoilern.
Ich kann das nicht ganz nachvollziehen, denn abgesehen vom Spoilern kann es mir doch egal sein, wenn in der Nähe meines Multis eine Tradi-Ansammlung ist?
Nein, Spoiler sind nicht das einzige Problem. Caches, die in Naehe von Abraeumerstrecken liegen werden gerne im Schnellmodus ohne Ruecksichtnahme und ohne Lektuere der Beschreibung besucht. Das wirkt sich dann auch um die Cacheumgebung und den Cache als solchen aus, und natuerlich auch auf den Inhalt der Logs.
3 schoene Logs im Jahr sind vielen Versteckern aus der Fruehzeit lieber als 20 neuartige Logs in der Woche.
Spoiler kann man doch sicher weitgehend unterbinden, wenn man sich mit den Ownern der Tradi-Serien in Verbindung setzt, damit diese in ihren Listings einen allgemeinen Hinweis geben, keine anderen Caches in der Nähe zu spoilern.
Sehr witzig - ganz abgesehen davon, dass das Anliegen vielen Nur-Traditionals-Versteckern egal ist, hilft es ja auch nichts in der eigenen Cachebeschreibung um allerlei zu ersuchen.
Wenn ich daran denke, was z.B. knato schon alles erlebt hat, der sich immer sehr viel Muehe gibt, alles Wichtige festzuhalten, dann wird mir uebel.
Ich selbst kaempfe schon seit einigen Jahren mit Situationen, in denen ich Logs fremder Caches "ueberwache" und dann als Bittsteller auftreten muss, um die aergsten Spoiler entfernen zu lassen - es wird aber immer schlimmer.
Cezanne
theplank
10.10.2011, 21:24
@ knato
ach, ich versteh's ja, vor lauter gram hat er dann gleich den weinenthirnttrail
machen müssen :-), nebst noch einem anderen halben dutzend dieser trails
bzw. aufgeblasener multis, da, wie er ja schreibt, "dieses Genre nicht ganz
meinen Caching-Präferenzen entspricht" - mühsam lächerliche rechtfertigungen ...
@ knato
ach, ich versteh's ja, vor lauter gram hat er dann gleich den weinenthirnttrail
machen müssen :-), nebst noch einem anderen halben dutzend dieser trails
bzw. aufgeblasener multis, da, wie er ja schreibt, "dieses Genre nicht ganz
meinen Caching-Präferenzen entspricht" - mühsam lächerliche rechtfertigungen ...
Die 2 Dinge haben ueberhaupt nichts miteinander zu tun. Unabhaengig davon aus welchen Gruenden man wann welche Caches besucht (ein weit verbreiteter Grund ist z.B., um Gesellschaft zu haben), kann man sich zu recht aergern, wenn simple und berechtigte Bitten aus der Cachebeschreibung ignoriert werden.
Cezanne
theplank
10.10.2011, 21:55
wennst meinst, dann schreib ich halt:
als auf qualitätslogs bei qualitätscaches (wohl ein eigenanspruch) bedachter,
hat er dann gleich den weinenthirnttrail machen müssen :smile:, nebst noch
einem anderen halben dutzend dieser trails bzw. aufgeblasener multis, da, wie
er ja schreibt, "dieses Genre nicht ganz meinen Caching-Präferenzen
entspricht" - mühsam lächerliche rechtfertigungen ...
wennst meinst, dann schreib ich halt:
als auf qualitätslogs bei qualitätscaches (wohl ein eigenanspruch) bedachter,
Vermeidung massiver Spoiler, und darum ging es mir hier vorrangig (neben Aspekten, die keinen Bezug zu knato haben), hat nichts mit Qualitaetsanspruechen zu tun. Die Umformulierung aendert also nichts an meiner Meinung, dass kein Bezug zwischen den Themen herrscht.
Im uebrigen: Finde laecherlich, was Du laecherlich finden willst. M.E. kann jeder Caches besuchen, die legal besuchbar sind, ohne sich dafuer rechtfertigen.
Cezanne
Ich verstecke meine Dosen normalerweise so, dass sie nicht zufällig entdeckt werden. Das gilt aber nicht mehr, wenn 20-oder mehrköpfige Heuschreckenschwärme auftauchen, wie das bei Powertrails oft passiert. da ist dann sehr schnell alles rundherum zertrampelt.
Solche Almauftriebe führen sehr schnell zu lokalen Verwüstungen, und da will ich nicht, dass meine Caches mit dabei sind.
Für mich steht bei einem Cache die Landschaft im Vordergrund. Wieviel man von der noch sieht, wenn man gebannt aufs Kastl starrt, damit man nicht alle 163 m das Doserl übersieht, sei dahingestellt.
Es ist völlig sinnlos, Verstecker zu kontaktieren, die die Abstandsregel (bewusst oder unbewusst) verletzten. Da kommt keine Reaktion. Ich watche auch Caches, die mich nicht interessieren, um Spoiler-Logger zu kontaktieren.
theplank
11.10.2011, 08:02
Im uebrigen: Finde laecherlich, was Du laecherlich finden willst. M.E. kann jeder Caches besuchen, die legal besuchbar sind, ohne sich dafuer rechtfertigen.
jetzt werd' ich einmal etwas direkter:
bekommst du nicht den widerspruch zwischen geschriebenem (ist nicht meine
präferenz) und der gelebten realität (140 schwachsinnsdosen loggen) mit?
und damit das ganze vorgeblich kongruent (nein, nicht im mathematisch-
geometrischen sinn) wird, lallt man etwas von "erfahrung machen", "ich wurde
überredet", "der 13. fiel auf einen samstag und meine schwester ist an einem
samstag geboren" oder was weiß ich was noch für vor-sich-selbst-
rechtfertigungsabsurditäten.
du kannst dir gerne deinen höchstpersönlichen bruchteil der realität
herausfitzeln, nur glaub nicht, daß du damit das puzzle des lebens
zusammensetzen kannst (pfau, das klingt jetzt nach einer mühsamen
übersetzung aus dem amerikanischen für eine carl sagan sendung über den
urknall :-))
bekommst du nicht den widerspruch zwischen geschriebenem (ist nicht meine
präferenz) und der gelebten realität (140 schwachsinnsdosen loggen) mit?
Fuer mich ist das kein Widerspruch, weil Praeferenz ja nicht bedeutet, dass man nur praeferierte Aktivitaeten betreibt. Und selbst wenn es fuer mich einen Widerspruch darstellen sollte (was nicht der Fall ist), gehoert es nicht hierher.
Lies z.B. knatos Log fuer Golden Eye und dann ueberpruefe, wo mehr Leidenschaft drinsteckt. Fuer mich bleibt es daher glaubhaft, wo seine Praeferenzen liegen.
Wenn es fuer Dich anders ist, auch ok. Beides ist hier nicht das Thema (nicht mal im Entferntesten).
du kannst dir gerne deinen höchstpersönlichen bruchteil der realität
herausfitzeln, nur glaub nicht, daß du damit das puzzle des lebens
zusammensetzen kannst (
Ich kann Dir leider nicht folgen. Ich glaube die persoenliche Motivation von knato recht gut zu kennen, aber es ist nicht mein Ziel die Handlungen eines anderen zu analysieren und daraus ein Puzzle zusammensetzen, und erst recht nicht fuer das Puzzle des Lebens. Ich habe auch nie etwas Gegenteiliges behauptet.
Mir fiel knato lediglich als Beispiel fuer einen Cacher ein, der auch stark von den Spoilerlogs betroffen ist und sich darueber aergert und der auch erfolglos dagegen ankaempft. (Er hat u.a. einen Multicache auf einer Runde, auf der danach ein Powertrail daazu kam.)
Wie gavriel und auch ich, versucht auch er auf Spoiler bei fremden Caches zu achten.
Es nervt mich etwas, das so ziemlich jeder Bezug zu einem Cacher, den ich in letzter Zeit herstelle, dazu fuehrt, dass Du eine Attacke gegen die Person betriffst. Mir wird wohl nichts anderes uebrig bleiben als in Hinkunft zu schweigen, denn ich moechte nicht, dass indirekt durch mich verursacht, eine persoenliche Ebene hier resultiert, die mir nicht behagt.
Cezanne
theplank
11.10.2011, 11:06
dann solltest du aber andere beispiele wählen, wie z.b. gavriel (und einige andere)
leute die
- eine verträgliche form des geocachens für sich beanspruchen (absolut verständlich,
sich keine spoiler zu wünschen oder horden von einzeldosensuchern die einen
wunderschönen multi ruinieren) und gleichzeitig
- eine für andere unverträgliche form leben,
machen sich halt etwas unglaubwürdig, zumindest bei mir.
knato hat halt das glück von dir als wenig geglücktes beispiel genannt zu werden :-)
dann solltest du aber andere beispiele wählen, wie z.b. gavriel (und einige andere)
Ich wollte kein Beispiel waehlen fuer irgendeinen Zugang zum Geocachen, welchen auch immer, sondern habe nur erwaehnt, welche Assoziation mir beim Lesen/Schreiben hier kam.
knato hat halt das glück von dir als wenig geglücktes beispiel genannt zu werden :-)
Siehe oben.
Im uebrigen ist der Weinviertelpowertrail zwar aus oekologischer Sicht problematisch, aber Spoilerprobleme habe ich noch keine erkannt und glaube auch nicht, dass er einen schoenen Multicache zerstoert.
In meinem Fall z.B. entsprechen mindestens 80% der Caches, die ich besuche, nicht meinen Praeferenzen - am Samstag hatte ich eine 100% Quote und da waren insbesondere 2 Caches dabei eines Kurz-Powertrails, die das extreme Gegenteil meiner Vorstellungen von Geocaching sind. Widerspruch ergibt das keinen.
Eine echten und fairen Vergleich ergaebe es erst, wenn knato zum Beispiel fuer denselben Tag 2 Angebote von Freunden fuer denselben Tag bekaeme, einmal fuer eine Wanderung und einmal fuer einen Strassen-Powertrail. Wenn er sich dann fuer Letzteres entschiede, saehe ich auch einen Widerspruch.
Cezanne
theplank
11.10.2011, 11:55
1. siehst, und meine assoziation war - aber das hast du eh schon gelesen ...
2. es ging in meinem beitrag nicht nur um hirnlostrails sondern auch um
"einzeldosen" entlang eines multis bzw. deren sucher
3. warum DU das (die 80 %) machst, maße ich mir, aus mir aus eigener erfahrung
bekannten gründen, an zu verstehen. warum das andere tun, die dann jammern
wie grauslich, in welcher hinsicht auch immer, doch dieser oder jener cache war
und wie unnötig dieser enthirnttrail, frage ich mich allerdings laufend. halt,
nicht ganz richtig, denn beim laufen ginge mir die lust zu schnell aus.
Waldläufer
11.10.2011, 12:23
@ waldläufer
da widerspreche ich dir allerheftigst, das mag vielleicht für manche/viele/einige
so sein, für mich allerdings in keiner weise. ich suche mir die meinem geschmack
entsprechgenden und für mich machbaren caches aus und im regelfall sind
das gar keine schlechten treffer. ich habe immer noch große freude und spaß
an dem was ich tue, sonst täte ich es nämlich nicht mehr. zu tode jammern
hat noch keinen wieder lebendig gemacht.
Da pflichte ich dir vollkommen bei. Auch ich gehe hin und wieder cachen (fast nur noch im Urlaub, weil ich da mehr Zeit und Ruhe habe) und habe dann Freude, weil ich im Vorfeld die Caches nach meinem Geschmack aussuche.
Ich habe das "globale-Gesamt-Geocaching-Paket" gemeint. Wenn man mitbekommt, wegen was für ein Schwachsinn sich gestritten wird, welche Auswirkungen die Massen an Geocachern auf die Natur haben und das die meisten Verstecker null Qualitätsansprüche an ihre Caches haben, ist die Situation allmählich wenig spannend und ärgerlich.
Am Besten ist natürlich die negativen Aspekte auszublenden ;-)
Man kann die Entwicklung eh nich`aufhalten.
theplank
11.10.2011, 13:02
beim pauschalpackage hast leider vollkommen recht!
aber noch gibt es zumindest für mich einiges an rosinchen herauszupicken ...
3. warum DU das (die 80 %) machst, maße ich mir, aus mir aus eigener erfahrung
bekannten gründen, an zu verstehen. warum das andere tun, die dann jammern
wie grauslich, in welcher hinsicht auch immer, doch dieser oder jener cache war
und wie unnötig dieser enthirnttrail, frage ich mich allerdings laufend.
Jeder hat andere Gruende und eine andere Situation. Einen Grund, der fuer einige Cacher zutrifft, die ich kenne, habe ich schon genannt - naemlich den Gesellschaftsaspekt. Daher schrieb ich ja, dass ein fairer Vergleich verlangen wuerde, dass jemand mehr als ein Angebot vorliegen hat.
Cezanne
Ich habe für mich als Verstecker beschlossen, auf gc nichts mehr zu verstecken.
(die von Cezanne geschilderten Szenarien sind bei meinen Caches schon eingetreten, nicht nur das Zumüllen)
Oje, oje , oje.
Vielleicht zumindest im alpinen und hochalpinen Gelände, wo die enthirnten Powertrail mangels Platz und/oder Enthusiasmus und/oder Kondition (sorry theplank, aber du wirst dort schon noch raufaspirieren können) hinkommen?
Sonst scheidet einer meiner geliebten Veteranen-Verstecker aus dem Versteckerreigen aus...
Auch im Hochgebirge sind Caches nicht mehr vor knapp ausserhalb der Abstandsregel hingeworfenen Filmdosen sicher.
Vielleicht zumindest im alpinen und hochalpinen Gelände, wo die enthirnten Powertrail mangels Platz und/oder Enthusiasmus und/oder Kondition (sorry theplank, aber du wirst dort schon noch raufaspirieren können) hinkommen?
Dort gibt es doch noch mehr Platz als in den Staedten.
Wenn ich mir Obiges durchlese, bekomme ich den Eindruck, dass Du die Entwicklung nicht so recht mitbekommen hast, wobei auch sein kann, dass Du Powertrail anders verwendest als z.B. ich. (Fuer mich fallen da auch die Marhofer Genussrunde, die archivierten Eckwirtrundencaches, die Johannesbachklamm Caches, die Bahnwanderweg-Route etc darunter.)
Mir fallen in Oesterreich mehr Powertrails ein, die im Wald liegen als solche entlang von Strassen. Eine nicht unerhebliche Minderheit der Powertrail-Besucher in Oesterreich ist in der Lage auch Strecken von 30km und mehr und ganz gehoerige hm-Unterschiede zu bewaeltigen. Sie muessen nur wollen, und wenn es dort viele Funde einzusacken gibt, dann ist der Enthusiasmus da.
Ein 6km Multicache ohne Nachbarn rundum bekommt deutlich weniger Besucher als eine 25 km Runde mit 50 Caches.
Cezanne
loveissuicide
12.10.2011, 06:02
Alter Schwede, ihr seids aber ane Semperer! :shock: Der Kaiser war vorm Ende der Monarchie sicher net schlimmer....
theplank
12.10.2011, 08:47
welcher kaiser? der franz josef oder der tatsächlich letzte der menarche - oops
ich meine monarchie, der giftgaskorl? letzterer hat "uns" voraus, daß er wegen
der heilung der krampfadern frau gradowskas bereits seliggesprochen wurde.
loveissuicide
12.10.2011, 10:07
*lol* :mrgreen:
Alter Schwede, ihr seids aber ane Semperer! :shock:
Woran meinst Du das festzumachen? gavriel begruendet, wieso sie keine Caches mehr auf gc.com verstecken will, BeVeMa bedauert das und ich habe nur die Sachlage beschrieben, ohne Wertung.
Cezanne
loveissuicide
12.10.2011, 11:31
[QUOTE=loveissuicide;72716] ohne Wertung.
Cezanne
Naja, ohne Wertung? Zu sagen, dass früher alles besser war als heute, ist für mich schon eine Wertung, und wenn das nicht direkt gesagt wird, so ist diese Aussage zwischen den Zeilen sogar für den ignorantesten Leser sichtbar ;-) Aber was soll's, macht aus dieser Mücke jetzt keinen Elefanten, mir is es sowieso egal, ich für mich habe Spaß am Cachen, großen Spaß; eure alten Zeiten kommen nun mal nicht wieder, da hilft alles Jammern nicht.
theplank
12.10.2011, 11:50
aber man könnte schon versuchen, weitere verschlimmerungen wenigstens zu
bremsen, oder? und genau dabei kommen wir wieder zum thema - pfui deibel!
ich möchte zum beispiel nicht, daß owner organisationen bei denen sie
beschäftigt sind bzw. zu denen ein "abhängigkeitsverhältnis" besteht,
namentlich im listing anführen. einerseits als schutz vor sinnlosbelästung für
die suchenden und, nicht zu vergessen, auch als schutz für die verstecker. in
letzter konsequenz könnten owner vom brötchengeber dazu angehalten
werden, für den arbeitgeber in caches bzw. deren listings zu werben.
da sich aber zumindest .at-reviewer einen dreck darum scheren, beispiele
dafür gibt es en masse, wäre es angebracht, daß geocacherinnen und
geocacher halt diesen part übernehmen.
Naja, ohne Wertung? Zu sagen, dass früher alles besser war als heute, ist für mich schon eine Wertung,
Den Beitraegen auf die Du Dich beziehst, kann ich das keineswegs entnehmen.
Selbst aus der Versteckersicht kommt es darauf an, was einem wichtig ist.
Jene, die z.B. gerne viele Funde bei ihren Caches haben, sind nun besser dran, weil es das Potential dafuer gibt, wenn man den Cache entsprechend gestaltet. Frueher gab es das Potential dazu nicht.
Cacher, die gerne viele Caches auf einer Tour finden wollen, haben es auch jetzt besser. Ebenso Liebhaber von ausgefallenen Verstecken.
Natuerlich gibt es eben auch Beispiele von Verlierern, denen die Fruehzeit eher entgegen gekommen ist.
Was die Wertung betrifft: Ich denke man muss hier unterscheiden, zwischen Aussagen, ob Geocachen frueher oder heute jemandem besser gefaellt/entgegenkommt oder ob Geocaching als solches als besser oder schlechter bezeichnet wird. Darin dass ich lieber Zitroneneis habe als Schokoladeneis ist keine Wertung ueber die beiden Eissorten versteckt, auch nicht zwischen den Zeilen. Sobald es kein Zitroneneis mehr zu kaufen gibt, weil 99% nur mehr Schokoladeneis kaufen wollen, ergibt sich halt eine Beeintraechtigung der Zitroneneisfans.
und wenn das nicht direkt gesagt wird, so ist diese Aussage zwischen den Zeilen sogar für den ignorantesten Leser sichtbar ;-)
Das basiert aber sehr haeufig auf Dazugedichtetem. Siehe oben.
Aber was soll's, macht aus dieser Mücke jetzt keinen Elefanten, mir is es sowieso egal, ich für mich habe Spaß am Cachen, großen Spaß; eure alten Zeiten kommen nun mal nicht wieder, da hilft alles Jammern nicht.
Natuerlich kommt sie nicht wieder. Ich kenne niemanden, der das glaubt. Wenn Verstecker wie gavriel und viele andere aufgeben und man das schade findet, ist das kein Jammern.
Niemand verbietet Dir oder anderen Spass am Cachen zu haben.
Aspekte aufzuzeigen, die anderen den Spass zunehmend verderben (insbesondere am Verstecken ohne das es kein Suchen gibt) faellt fuer mich nicht unter die von Dir benutzte derogative Bezeichnung.
Cezanne
theplank
12.10.2011, 12:40
nur zu meinem verständnis, welchen begriff bezeichnest du hier als derogativ?
jammern oder sempern? was wirkt daran einschränkend oder aufhebend?
oder lieg ich da jetzt vollkommen falsch?
nur zu meinem verständnis, welchen begriff bezeichnest du hier als derogativ?
jammern oder sempern? was wirkt daran einschränkend oder aufhebend?
oder lieg ich da jetzt vollkommen falsch?
Du liegst nicht falsch, sondern ich mache zuviele Dinge gleichzeitig. Es sollte nicht derogativ heissen (ich kann nicht erklaeren, was in meinem Gehirn da passierte) sondern
pejorativ. Verzeih die bei Dir erzeugte Verwirrung.
Bezogen hatte ich mich auf "sempern".
Cezanne
theplank
12.10.2011, 15:06
dank, kenn mich jetzt aus!
sempern klingt so lieb und herzig, daß ich das gar nicht abwertend empfinden
könnte. nochdazu kannte ich dieses wort bis heute noch gar nicht, daher
auch dank an die vokabularvermittler!
loveissuicide
12.10.2011, 15:42
Pfu, jetzt hab ich zweimal innerhalb kürzester Zeit Fremdwörter googeln müssen, die ich bis dato noch nie gehört habe, vielen Dank auch, jetzt bin ich wieder ein Stück gescheiter! ;-)
Tut mir leid, falls mein Beitrag mit dem Sempern als Beschimpfung rübergekommen ist, aber so war das auf keinen Fall gemeint! Wie auch THEplank empfinde ich dieses Wörtchen keinesfalls als beleidigend. Mir ist halt in diversen Threads aufgefallen, dass von den Alteingesessenen so oft über das "neue Cachen" hergezogen wird, oft hast dann halt auch du, Cezanne, deine Fingerchen im Spiel, diesbezüglich bist du da ja eh berühmtberüchtigt ;-) Diesen Argumenten kann man auch sehr oft zustimmen, aber wie du auch sehr oft erwähnst, kann man niemandem vorschreiben, was einem gefällt und was nicht und was als "guter Cache" zu bezeichnen ist und was nicht (deswegen setzte ich derartige Bewertungen auch meist unter Anführungszeichen).
Als Initialzündung für meinen Beitrag sah ich da auch nicht nur die Postings in diesem Thread, ich bezog mich da eher auf das Gesamtwerk der Beiträge der Alteingesessenen in diesem und anderen Foren.
Ich will niemanden beleidigen, wüßte auch nicht, wieso ich das tun sollte, aber ich geb halt auch meinen Senf dazu, der ebenso seine Daseinsberechtungung hat :-) Und ich finde nun mal, dass hier oft der Eindruck eines imaginären Konkurrenzkampfes zwischen Geocaching alt und Geocaching neu entsteht.
theplank
12.10.2011, 16:20
du kannst mir mit deinem sempern nicht einmal das wasser reichen, denn
wenn in diesem forum jemand beleidigt, DANN BIN ICH DAS, DENN DAS KROKODIL BIN ICH!
Tut mir leid, falls mein Beitrag mit dem Sempern als Beschimpfung rübergekommen ist,
Nein, keine Sorge, nicht als Beschimpfung und nicht als Beleidigung. Das Wort Sempern hat aber dennoch einen negativen Beigeschmack fuer mich, den ich hier nicht angebracht finde.
Hinzu kommt, dass ich das Wort schon als Kind nicht mochte.
Mir ist halt in diversen Threads aufgefallen, dass von den Alteingesessenen so oft über das "neue Cachen" hergezogen wird, oft hast dann halt auch du, Cezanne, deine Fingerchen im Spiel, diesbezüglich bist du da ja eh berühmtberüchtigt ;-)
Ich muss gestehen, dass ich mich in der Formulierung "hergezogen" eben gerade nicht wieder finde. Viele neue Trends im Geocaching sind so ziemlich das Gegenteil von dem Geocaching wie ich es kennen gelernt habe und dem Geocaching, das mir Freude macht. Dies ist in der Tat so und ich stehe dazu, und bringe das auch immer wieder zum Ausdruck. Ich stehe auch dazu, dass *mich* viele der neuen Entwicklungen ungluecklich machen.
Ich treffe aber keine Einteilungen nach gut und schlecht in bezug auf frueher und spaeter. Z.B. gab es immer schon schlecht gewaehlte Verstecke (mein erster Cache z.B. hatte frueher ein solches), aber es fiel halt erst viel spaeter auf, weil die Cacherzahl gering war.
Ich bewundere z.B. die Dosenbau-Kuenste von Versteckern wie tomgela und zaat5, kann aber mit deren Caches persoenlich nichts anfangen - sie sprechen ein voellig anderes Zielpublikum an.
Ich definiere auch fuer mich persoenlich nicht, welcher Cache gut und schlecht ist. Relevant ist fuer mich nur, ob er fuer mich an dem Tag gut oder schlecht geeignet ist.
"Hergezogen" trifft fuer mich einfach nicht das, was ich rueberbringen moechte.
Und ich finde nun mal, dass hier oft der Eindruck eines imaginären Konkurrenzkampfes zwischen Geocaching alt und Geocaching neu entsteht.
Ich sehe es nicht als Kampf. Eine Verdraengung gewisser Cacher und Caches aus dem Geocaching findet jedoch statt, weil die Bedingungen nicht mehr so sind, dass die betroffenen Cacher ausreichend viel Freude empfinden. Man darf ja nicht vergessen, dass das Verstecken eines Caches inklusive der Wartung ueber viele Jahre einiges an Energie und Motivation benoetigt, die man erst aufbringen muss. Ich habe den Eindruck, dass viele Cacher, die in den letzten 2-3 Jahren zu cachen begonnen haben (nicht alle) nicht verstehen koennen, dass nicht fuer jeden Cacher moeglichst viele Caches rundum einen Cache eine Bereicherung sind, und dass "Parasitencaches" etwas sind, was sehr viele Verstecker aus den frueheren Jahren sehr frustriert und demotiviert (manchmal auch kraenkt). Immer wieder kommt das Argument, dass solche Caches einander nicht behindern, was eine einseitige Sichtweise ist.
Im uebrigen ist es, denke ich, wichtig zu erwaehnen, dass gerade in Gegenden in denen die ersten Jahre eher durch Naturcaches gepraegt waren und in denen Caches mit mehreren Stationen eine staerkere Rolle spielten, ein staerkeres Aufeinanderprallen der Ansichten von "alt" versus "neu" gibt. In manchen Gegenden waren von Beginn an Drive-In Liebhaber und Traditional-Fans praegend. In Oesterreich war das nicht der Fall - hier haben Cacher aus der Wanderszene Geocaching sehr stark gepraegt.
Cezanne
du kannst mir mit deinem sempern nicht einmal das wasser reichen, denn
wenn in diesem forum jemand beleidigt, DANN BIN ICH DAS, DENN DAS KROKODIL BIN ICH!
Einspruch, Euer Unehren!
theplank
13.10.2011, 22:21
okay, ich ändere auf "DAS WALROSS BIN ICH!"
Ok, dagegen bin sogar ich zu g'ring, wie die Oberösterreicher sagen. :mrgreen:
Um zum eigentlichen Thema zurueckzukehren:
Die kanadischen Reviewer rudern wieder zurueck zu einer vernuenftigen Vorgangsweise
http://forums.groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=283720
Cezanne
theplank
19.10.2011, 21:10
ist ja bestens, wir sehen goldenen zeiten entgegen. naja, nicht wir sondern
die schleichwerbungbetreiber, die subalternen analintruder (http://www.youtube.com/watch?v=R9-DB6VPRkg),
die werbeagentur die das land niederösterreich betreut, die schamanistisch
indianischen schwitzhüttenbauer, wie z.b. hier http://www.youtube.com/watch?v=tTsY078ZoJg
und die buchhandlungen.
he, eigentlich eine gute ideee, ich werd gleich einmal mit meiner literarischen
domina (http://www.youtube.com/watch?v=biYDWHG5tCE) sprechen, ob
ich ihr nicht ein paar rabattprozenterln herausreißen kann, wenn ich in
meinen listings ganz zwanglos einbaue "ich bin schon seit 30 jahren (stimmt
sogar!) kunde bei leporello und fühle mich ebendort wohlest."
noch kurz: sätze wie Overall the main point of the guideline in question is an attempt to prevent people feeling marketed to.haben ja einen ganz besonderen reiz, nämlich den des nichtssagend unverbindlichen:
1. overall: man merke, nur nicht in details gehen
2. main point: und was sind die anderen?
3. guideline: schwamm, schwammiger, guideline
4. attempt: ein versuch ist viel. und was wenn er scheitert?
5. feeling: nur nicht konkret werden und sagen, daß die leute "angeworben" werden
in einem satz 5 elemente des ausdrücklichen nichts unterzubringen ist
schon eine starke leistung. bei dronen, den armen coitustodeskandidaten,
ist ja bekanntlich nur eines fix, das frühe lustgetriggerte ende :-)
aber wie ich schon schrieb, es ist eh scheißegal, weil sich jeder sogenannte
reviewer seine privatscheibenwelt ohnehin zurechtbiegt wie sie/er will bzw.
es zur rechtfertigung ihrer/seiner arbiträren ad-hoc-entscheidungen benötigt.
mes compliments nach canada oder sonstwohin
edit: eine kleine illustration beigefügt
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